Ein- und Ausreiseformalitäten
Gleich hinter der nicaraguanischen Grenze (Grenzübergang Peñas Blancas) fährt man mit dem Fahrzeug durch die Desinfektionsanlage. Hierfür fallen Kosten in Höhe von 3,50 US-Dollar an. Für die Personeneinreise geht es zum folgenden Gebäude auf der linken Seite. Hier muss man das Einreiseformular, das man beim Transit der vier Transitländer Guatemala, El Salvador, Honduras und Nicaragua bekommen hat, wieder abgeben. Hat man dieses Dokument nicht mehr – zum Beispiel weil an einer vorherigen Grenze jemand dieses Dokument aus dem Pass genommen hat (!) – so stellt einem ein Beamter der Transnica-Organisation unentgeltlich ein neues Dokument aus. Für die Personeneinreise fallen keine Kosten an.
Genau gegenüber des Personeneinreise-Gebäudes befindet sich das Zollgebäude für die Fahrzeugeinfuhr. Dort trägt man die üblichen Fahrzeugdaten in ein entsprechendes Formular ein und geht mit dem Formular wieder zurück ins Gebäude der Personeneinreise. An der ersten Tür links kann man die obligatorische Kfz-Versicherung abschließen (Kosten 13 US-Dollar für 1 Monat). Dazu werden Kopien von Reisepass, Fahrzeugschein und Führerschein benötigt, die man im gleichen Büro machen lassen kann (Kosten ca. 150 Colones).
Mit den ganzen Unterlagen geht es zurück auf die andere Straßenseite zum Zollbeamten, der Papiere und Fahrzeug inspiziert. Mit dem Auto und den Dokumenten fährt man dann ca. 1 km weiter bis rechterhand ein Gebäude hinter einer Toreinfahrt auftaucht – die Fahrzeug-Immigration. Dort parkt man im Gelände und lässt sich eine temporäre Einfuhrerlaubnis ausstellen. Es fallen keine Kosten an.
An der Grenze gibt es eine Bank – allerdings keinen ATM-Geldautomaten.
Bei der Ausreise aus Costa Rica nach Panama(Grenzübergang Interamericana, Paso Canoa) muss man bei der „Migracion“ ein Formular für die Personenausreise ausfüllen. Ein paar Schalterfenster weiter – im Querbau – gibt man die temporäre Einfuhrerlaubnis zurück. Ein Beamter inspiziert die VIN (Vehicel Identification Number) und das Kennzeichen. Es fallen keine Kosten an.
Geld
Die Währung in Costa Rica ist der Colon. 518 Colones = 1 US-Dollar. Es gibt Geldautomaten (ATM) in allen größeren Orten. Erstmals wieder in Zentralamerika werden EC-Karten von fast allen Geldinstituten akzeptiert (Cirrus-Symbol).
Übernachtungsplätze
Campingplätze / Trailer-Parks: In der Regel sind in den Nationalparks Campingplätze vorhanden – manchmal allerdings nur Walk-In-Campsites für Zelte. Die Infrastruktur ist sehr gut: sanitäre Einrichtungen, Picknick-Tables, Grills. Kosten: Nationalpark-Eintritt + 2 US-Dollar Campinggebühr pro Person. Allerdings schließen einige der Nationalparks um 16 Uhr die Tore. In den touristischen Zentren gibt es darüber hinaus oft privat betriebene Campingplätze. Den wahrscheinlich einzigen Trailer-Park des Landes gibt es in San Antonio / Belen zwischen Alajuela und San José.
Weitere kostenlose Stellplätze: Wildes Campen ist in Costa Rica möglich. Das Land ist relativ sicher. Stellplätze gibt es entlang der Straßen, Zufahrtswege zu den Nationalparks – z. B. um den Lago Arenal herum, vor dem Nationalparkeingang Poas etc. In ländlicheren Regionen kann man sich bei einigen Hotels (meist immer bei Hotels unter schweizer Leitung ! ) in den Vorgarten, in den Hof oder auf den Parkplatz stellen. Kosten fallen in der Regel nur dann an, wenn man die sanitären Einrichtungen des Hotels mitbenutzen möchte. An den Stränden gibt es oft öffentliche Picknick-Plätze, an denen man auch campen kann.
Wasser
Wasser kann an den Tankstellen aufgefüllt werden.
Kartenmaterial
Wir haben die Karte ITM Costa Rica, Maßstab 1:330.000 benutzt, da die Nelles Faltkarte mit einem Maßstab von 1:900.000 entschieden zu grob ist.
Autofahren in Costa Rica
Das Autofahren ist problemlos. Nahezu alle Straßen von Costa Rica sind – entgegen landläufiger Meinung – in sehr gutem Zustand. Selbst die nicht asphaltierten Strecken von der Interamericana bzw. von Tilaran nach Monteverde sind in akzeptablem bis gutem Zustand und lassen sich ohne Probleme befahren. Die unasphaltierte Strecke zwischen Quepos und Dominical ist – von einigen Schlaglöchern abgesehen – ebenfalls gut befahrbar.
Sicherheit
Wir hatten keinerlei Probleme oder Schwierigkeiten in Costa Rica. Einheimische wiesen uns jedoch darauf hin, dass für die Karibikküste und für die Strände an der Pazifikküste insbesondere um Weihnachten bzw. an Feiertagen erhöhte Vorsicht geboten ist, da es immer wieder mal zu Diebstählen kommt.
Internet
Internet-Cafes gibt es quasi überall. Die Stunde Internet kostet ca. 200-400 Colones.
Mobilfunk
Es gibt im ganzen Land ein funktionierendes Handy-Netz. Es existiert derzeit kein Roaming-Abkommen mit einem deutschen Mobilfunkanbieter. Jedoch können überall Pre-Paid-Karten der großen zentralamerikanischen Mobilfunkanbieter (Movistar) erworben werden.
Einkaufen / Kosten - Beispiele für Preise:
Gern stellen wir eine Liste mit unseren Stell- und Übernachtungsplätzen in Costa Rica zum Download zur Verfügung.
Wir hoffen, die Daten helfen euch. Wir freuen uns immer über eine kurze Nachricht oder einen Eintrag ins Gästebuch.