Ein- und Ausreiseformalitäten
Die Einreise nach Honduras kostet pro Person 3 US-Dollar. Die Einfuhr eines Fahrzeugs kostet 38,50 US-Dollar, die sich im Wesentlichen aus drei Kostenblöcken zusammensetzen: Zollgebühr, Administrationsgebühr und Einfuhrgebühr. Hinzu kommen die Kosten für Kopien sämtlicher Dokumente und Durchschläge der Zollformulare. Die großen Grenzübergänge an der Interamericana haben einen geregelten und meistens auch schnellen Ablauf. Dort herrscht auch Gebühren-Transparenz – in Form von öffentlichen Aushängen der einzelnen Zollprozeduren und Gebühren. In englischer Sprache. An kleineren Grenzübergängen herrscht keine Gebühren-Transparenz und es kann durchaus vorkommen, dass höhere Gebühren als vorgeschrieben gefordert werden.
Für die Personen-Einreise gilt das Abkommen Zentralamerikas (Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua) – d. h. es muss keine Touristenkarte ausgefüllt werden, sofern eine gültige Einreise in eines der vier Länder innerhalb der letzten 90 Tage stattgefunden hat. Das Fahrzeug wird bei der Einreise in den Pass des Fahrzeughalters eingestempelt – und bei der Ausreise wieder ausgetragen. Ferner erhält man bei der Einreise eine Einfuhrbescheinigung, die im Land bei Polizeikontrollen unter Umständen vorzuzeigen ist. Diese muss bei der Ausreise wieder abgegeben werden.
Bei der Ausreise aus Honduras fallen keine Gebühren an.
Geld
Die Währung in Honduras ist der Lempira. 19 Lempira = ca. 1 US-Dollar. Es gibt Geldautomaten (ATM) in allen größeren Orten, meistens allerdings nur für VISA.
Übernachtungsplätze
Campingplätze / Trailer-Parks gibt es nicht. Campingplätze finden sich manchmal auf den Grundstücken von Hostels, z. B. in Omoa, Trujillo und La Ceiba.
Weitere kostenlose Stellplätze: Von wildem Campen, vor allem an der Karibikküste ist aus Sicherheitsgründen abzuraten. In der jüngeren Vergangenheit kam es wiederholt zu Überfällen auf Touristen und Einheimische – vor allem an den Stränden der Karibikküste. Im Osten und Süden Honduras kann nach vorheriger Klärung der Sicherheitslage auch an den Plazas übernachtet werden.
Wasser
Meistens besteht die Möglichkeit, in den Hostels mit Campingplatz den Wassertank aufzufüllen.
Kartenmaterial
Wir haben die Nelles Faltkarte, Maßstab 1:1.700.000 von Zentralamerika, sowie die Karten im Lonely Planet Zentralamerika benutzt. Außerdem haben wir an der Grenze eine detaillierte und aktuelle Straßenkarte von der Touristenpolizei kostenlos erhalten.
Autofahren in Honduras
Autofahren ist entspannt – wenn man von fehlenden Gullideckeln auf Schnellstraßen mal absieht. Die Honduraner fahren sehr defensiv, mit moderater Geschwindigkeit (für zentralamerikanische Verhältnisse). Die Straßen sind in gutem Zustand, auch die Schotterpisten sind sehr gut befahrbar. Die Entfernungen werden in km angegeben. Die Geschwindigkeiten werden in km/h angegeben. Es gibt im Westteil des Landes häufig Polizeikontrollen. Dabei werden das Vorhandensein eines Feuerlöschers (gesetzliche Vorschrift) sowie das Mitführen zweier (!) Warndreiecke überprüft. Auferlegte Strafen können auf Verhandlungsbasis direkt vor Ort beglichen werden.
Sicherheit (aktualisiert 2013)
Die wirtschaftliche und politische Lage in Honduras führt zu einem zunehmenden Sicherheitsproblem – insbesondere im Westen des Landes sowie an der Karibikküste. Die bekannten Touristenzentren Copán sowie die Bay Islands gelten als durchweg sicher. Im restlichen Teil von West-Honduras sowie speziell an der Karibikküste gab es in der jüngeren Zeit vermehrt Überfälle auf Touristen und Einheimische. Die Polizei trägt – anders als z. B. in Guatemala – nicht zur Erhöhung der Sicherheit von Touristen bei. Der Ostteil des Landes erschien uns wesentlich sicherer als der Westteil. Von Übergriffen auf Touristen ist uns – mit Ausnahme von Tegucigalpa – nichts bekannt.
Aktualisiert 2013: Es gibt Berichte, wonach es inzwischen auch in den Ruinen von Copan zu bewaffneten Überfällen auf Touristen gekommen sein soll. Ferner hat sich die Sicherheitslage an der Karibikküste eher verschlechtert, was auch für abgelegende Überlandfahrten durch das Landesinnere im Norden und Westen gilt.
Internet
Internet-Cafes gibt es in allen größeren Orten. Die Stunde Internet kostet ca. 20-25 Lempiras.
Mobilfunk
Es gibt im ganzen Land ein funktionierendes Handy-Netz. Es existiert derzeit kein Roaming-Abkommen mit einem deutschen Mobilfunkanbieter. Jedoch können überall Pre-Paid-Karten der großen zentralamerikanischen Mobilfunkanbieter (Tigo, Claro, Movitel) erworben werden.
Einkaufen / Kosten - Beispiele für Preise:
Gern stellen wir eine Liste mit unseren Stell- und Übernachtungsplätzen in Honduras zum Download zur Verfügung.
Wir hoffen, die Daten helfen euch. Wir freuen uns immer über eine kurze Nachricht oder einen Eintrag ins Gästebuch.